Idyllisch liegt das Kloster St. Marienthal in den Neißeauen bei Ostritz und damit direkt an der Grenze zu Polen. Gegründet wurde das östlichste Kloster Deutschlands um das Jahr 1234 und gehört seitdem zum Zisterzienserorden. Heute leben hier noch 14 Nonnen und bewirtschaften das gesamte Kloster. Hier gibt es neben Bäckerei und Brauerei auch noch ein Sägewerk. Zum Stift St. Marienthal gehören auch einige Ländereien, die verpachtet sind und auch der östlichste Weinberg Deutschlands. Das Kloster ist ein wahres Prachtstück, allerdings hat die wunderbare Lage direkt an der Neiße auch einen großen Nachteil, denn das Kloster war und ist regelmäßig von Hochwasser betroffen. Zuletzt bei der großen Flut 2010, die in der gesamten Oberlausitz immense Schäden hinterließ. Dabei wurde das Kloster stark in Mitleidenschaft gezogen und noch heute gibt es Restaurationsarbeiten im Kloster, die das Hochwasser 2010 nötig machte. Bei der aktuellen Hochwasserlage ist das Kloster zum Glück verschont geblieben. Auch wenn nach den letzten Flutkatastrophen viel in den Hochwasserschutz investiert wurde, so wird man sich damit auseinandersetzen müssen, wie man in Zukunft mit der ständigen Bedrohung umgeht.
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Sonntag, 9. Juni 2013
Das Kloster St. Marienthal
Idyllisch liegt das Kloster St. Marienthal in den Neißeauen bei Ostritz und damit direkt an der Grenze zu Polen. Gegründet wurde das östlichste Kloster Deutschlands um das Jahr 1234 und gehört seitdem zum Zisterzienserorden. Heute leben hier noch 14 Nonnen und bewirtschaften das gesamte Kloster. Hier gibt es neben Bäckerei und Brauerei auch noch ein Sägewerk. Zum Stift St. Marienthal gehören auch einige Ländereien, die verpachtet sind und auch der östlichste Weinberg Deutschlands. Das Kloster ist ein wahres Prachtstück, allerdings hat die wunderbare Lage direkt an der Neiße auch einen großen Nachteil, denn das Kloster war und ist regelmäßig von Hochwasser betroffen. Zuletzt bei der großen Flut 2010, die in der gesamten Oberlausitz immense Schäden hinterließ. Dabei wurde das Kloster stark in Mitleidenschaft gezogen und noch heute gibt es Restaurationsarbeiten im Kloster, die das Hochwasser 2010 nötig machte. Bei der aktuellen Hochwasserlage ist das Kloster zum Glück verschont geblieben. Auch wenn nach den letzten Flutkatastrophen viel in den Hochwasserschutz investiert wurde, so wird man sich damit auseinandersetzen müssen, wie man in Zukunft mit der ständigen Bedrohung umgeht.
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