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Samstag, 19. Januar 2013

Ein Haus aus uralten Zeiten - das Schunkelhaus in Obercunnersdorf




























Das wohl bekannteste Umgebindehaus in der Oberlausitz ist das Schunkelhaus in Obercunnersdorf. Wahrscheinlich ist es auch das kleinste Umgebindehaus, denn es nimmt nur eine Fläche von 90 Quadratmetern ein. Das Haus wurde um 1740 erbaut und diente einer Handwerkerfamilie zum Wohnen und Arbeiten. Bis 1990 war es auch noch bewohnt und heute dient es als Museum. Wer im Denkmalort unterwegs ist, sollte unbedingt eine Führung durch das Schunkelhaus mitmachen. Ein echtes Oberlausitzer Urgestein erzählt in Mundart über das Haus, seine Bewohner und die Geschichte des Ortes. Aufpassen sollte man aber, dass man nicht dauernd an die Decke stößt oder sich gegenseitig auf die Füße tritt. Denn die Menschen vor 200 Jahren waren um einiges kleiner als heutzutage und hatten trotzdem größere Familien, aber Platz ist ja bekanntlich in der kleinsten Hütte.



































Obercunnersdorf in den Jahreszeiten: Herbstwinterlicher HerbstFrühling

Rosenträume


2 Kommentare:

  1. Bis 1990 wurde das Haus von meiner Großtante bewohnt.
    Ich kann mich noch erinnern, wie beeindruckt ich bei Besuchen dort war.
    Einen Kühlschrank gab es nicht. Verderbliche Lebensmittel wurden in einem großen Bottich im Keller aufbewahrt.
    Am meisten hat mich der in unmittelbarer Nähe vorbei fließende Bach beeindruckt.Das Wasser darin hatte fast jeden Tag eine andere Farbe mal Rot Blau oder Grün.
    Er wurde damals zur Abwasserentsorgung der Färberei genutzt.
    Ich habe sehr schöne Erinnerungen an meine Besuche.

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