Die Sängerhöhe (497m) bei Waltersdorf ist einer der vielen geologisch interessanten Orte im Zittauer Gebirge. Hier entstand im Tertiär ein ca. 100m langer Basaltgang, von dem heute durch die Abtragung der oberen Gesteinsschichten ungefähr 20m frei liegen. Der Basalt tritt hier in seiner typischen Säulenform auf. Früher wurden hier viele Gesangsveranstaltungen abgehalten, woher auch der Name rührt. Auf alten Karten findet man auch noch die Bezeichnung "Unglücksstein". Demnach soll hier ein Mädchen abgestürzt sein, was eine entlaufene Ziege wieder einfangen wollte.
Da gibt es am Pöhlberg nahe des erzgebirgischen Ortes Annaberg auch noch solche Basalt-Säulen, die sind dann aber ein ganzes Stück größer, na gut, die wurden auch nicht abgetragen. Die sind so dick, dass sie den Beinamen Butterfässer erhielten.
AntwortenLöschenIn meiner Erinnerung existieren weiterhin Basalt-Säulen, die Orgelpfeifen genannt werden. Zu finden sind diese im erzgeb. Ort Scheibenberg. Wieder mal eine schöne Gebirgstour.
Ina & egbert
Hallo Robert, wieder stellst Du einen Ort vor, wo ich noch nicht war. Auf Deinem schön gestalteten und informativen Blog habe ich mich desöfteren festgelesen. Weiter so! Nun kommt mal ein Kommentar nach langer Zeit zurück...
AntwortenLöschenGruß aus Dresden, Tobias