Seiten

Freitag, 1. April 2011

Neuland und Christophsgrund Teil II

Mit der kleinen Kirche hat es etwas ganz besonderes auf sich. Die Dachschiefer stammen vom Reichenberger Rathaus. Nachdem diese dort erneuert wurden, wanderten die alten auf das Dach der Kirche. Neben dem hölzernen einzeln stehenden Glockenturm, befindet sich das Kirchenschiff. Dieser Innenraum ist auf jeden Fall sehenswert und gehört meiner Meinung nach zu einem der Schönsten im Umkreis.





Christophsgrund ist außerdem für sein Grippenspiel bekannt. In der Ortsmitte befindet sich ein kleines Häuschen wo die Grippen täglich zu sehen sind. Daneben steht ein schön verzierter Turm mit einem Glockenspiel.







































Der Ort war früher vor allem für das Schmugglergewerbe bekannt. Es ranken sich einige Sagen um die Schmuggler, die oft nachts durch das düstere Jeschkengebirge streiften. Über sie gibt es auch ein altes Schmugglerlied.

1. Ach ich sagte immer: Weib ich werde nicht mehr schmuggeln!
(: Bis mich einmal die Landwacht fängt :)
komm' ich nicht mehr heim.
2. Und wieder ging ich über die Grenze Tabak kaufen.
(: zwei Gendarmen haben mich gefangen :)
und in der Kate eingesperrt.
3. Dreihundert Stück Zigaretten waren es und zehn Pfund Pulver.
(: So nahmen sie mich über Hologrund :)
von Machendorf nach Liberk

Das Lied stammt aus dem Tschechischen. Es wurden noch die alten Bezeichnungen für die Orte verwendet. Liberk ist Reichenberg (Liberec), Machendorf Machnín und Hologrund ist unser kleiner Ort Christophsgrund.















Zum Abschluss hier noch ein Panorama vom Weg der zum Bahnhof in Christophsgrund führt mit Blick auf den Großen Kalkberg (Velký Vápenný) sowie den Langen Berg (Dlouhá Hora).

zurück zum 1. Teil

Bilder vom Frühling

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen