Regenwanderung durch die Buchenwälder des Lausitzer Gebirges

Nach einem extrem warmen und trockenen April, haben wir nun erstmal einen kühlen, regnerischen Mai. Das vermindert aber die Wanderlust keineswegs, denn gerade bei Regen oder Gewitter ist die Landschaft unglaublich lebendig.
Wir nutzen den Tag, um die Hinterbänkler unter den Bergen im Lausitzer Gebirge (Lužické hory) zu besuchen: Finkenkoppe (Pěnkavčí vrch), Friedrichsberg (Bouřný), Hengstberg (Kobyla), Dürreberg (Suchý vrch). Hierher verirrt sich im Normalfall keiner, schon gar nicht bei einem Wetter wie heute. Auf den Phonolitkuppen haben sich wunderschöne Buchenwälder erhalten, die jetzt im Frühjahr ihr prächtiges Grün zur Schau stellen. Wir müssen heute allerdings öfters mal die Ausrüstung wechseln. Der Himmel zieht sich zu, es tröpfelt. Regenjacke aus dem Rucksack. Es schauert stärker. Kurz untergestellt und die Kamera verstaut. Der Wind frischt auf, Handschuhe sind nötig. Dann kommt die Sonne raus. Alles wieder retour. Macht aber alles nichts. Wir genießen das Frühjahr und die Einsamkeit der Wälder des Lausitzer Gebirges.

Auch im Herbst lohnt sich so eine Tour übrigens.

Toter Fichtenbestand zwischen Finkenkoppe und Vogelherd (Ptačinec)

Buchenhochwald an der Finkenkoppe 

Ausblick vom Friedrichsberg im Regen 

Buche am Sattel zwischen Hengstberg und Friedrichsberg 

Alter Hohlweg am Hengstberg 

Aussicht am Dürreberg: mittig der Limberg (Jezevčí vrch)

Fast schon Isergebirgsfeeling: bemooste Felsblöcke und hohe Buchen 

Majestätisch 

Am Horizont der Hochwald (Hvozd) 

Im Hammerbachtal reißt der Himmel auf 

Hier fehlen schon ein paar Holzbohlen 

Und diese Brücke ist schon halbseitig abgesackt 

Die oberste Brücke wurde diesen Winter saniert 

Talsperre Hoffnung (Naděje)

Wiese bei Oberlichtenwalde (Horní Světlá), hinten der Jeschken (Ještěd)

Umgebindehaus im Oberdorf