Von Petersdorf über Finkendorf zum Lerchensporn auf den Falkenberg

Da bei mein letzter Besuch auf dem Falkenberg (Sokol) verfrüht war und der Lerchensporn noch nicht blühte, sollte das heute noch einmal wiederholt werden. Von Petersdorf (Petrovice) ging es erstmal in die entgegengesetzte Richtung über den Schlangenweg (Hadovka) zum Dreiherrenstein (U Tří pánů). Hier trafen früher die Grenzen der Herrschaften von Gabel (Jablonné), Grafenstein (Grabštejn) und Lämberg (Lemberk) zusammen. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis Finkendorf (Polesí). Dort wurde natürlich der örtliche Aussichtsfelsen Rabenstein (Havran) bestiegen. Da das Wetter durchgängig bedeckt vorhergesagt war, wurde keine besonders schöne Aussicht erwartet, was sich dann auch so bestätigte. Über einige Schleichwege wanderte ich dann, vorbei an Wegkreuzen und einer alten Felsbehausung, nach Jüdendorf (Židovice). Weiter führte der Weg durch Hirndorf (Kněžice) und die Feldhäuser, wo sich schöne Blicke zum Roll (Ralsko) und Tölzberg (Tlustec) bieten. Der Falkenberg wurde dann über, vorher noch nicht bekannte, Wege "von hinten" erklommen. Auf dem Gipfel konnte ich nun endlich den hohlen Lerchensporn in voller Blüte antreffen und pünktlich dazu schien sogar knapp zwei Minuten die Sonne. Zufrieden mit der Fotoausbeute stieg ich dann hinunter nach Petersdorf.