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Samstag, 7. September 2013
Auf dem König der Berge - Eindrücke vom Bösig
Als Wandersmann der oft unterwegs ist, erkennt man die Berge und Hügel der böhmischen Landschaft. Und dabei hat jeder von ihnen eine eigene Ausstrahlung. Der Kleis (Klíč) fällt immer durch seine markante Kegelform auf und erinnert mich immer an die Bilder von den Gämsen die auf seinen Blockhalden zu hause sind. Der Jeschken (Ještěd) hingegen wirkt auf mich wie ein Leuchtturm, der mit seinen 1012 Höhenmetern über allen anderen Bergen thront. Der Bösig (Bezděz) jedoch war immer in weiter Ferne, doch fiel er natürlich durch seine markante Silhouette auf, die eine eigenartige Anziehungskraft versprüht. Und so machte ich mich am "ersten Herbsttag" diesen Jahres auf, die berühmte Königsburg auf dem doppelgipfligen Berg zu erkunden.
Tatsächlich kam der Herbst über Nacht. Denn während es an den vorigen Tagen noch sommerlich warm war, sah ich nun die ersten gelblich gefärbten Blätter an den Bäumen und die reifen Pflaumen, die im Dorf unter dem Bösig von den Bäumen fielen.
Nachdem ich dann entlang der alten Kalvarienstationen auf den Berg gestiegen war, bot sich mir eine beeindruckende Aussicht in das Rollhügelland (Ralská pahorkatina) und bis zum Jeschken und Lausitzer Gebirge (Lužické hory). Und wäre der stürmische Wind nicht gewesen, hätte ich noch länger beobachtet, wie die Schatten der Wolken über das Land ziehen.
Hier gibt es die Aussichten vom Gipfel
Ich hab mal was über die Geschichte der Burg aufgeschrieben... (als Ergänzung zu Ihren gelungenen Fotos)
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