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Mittwoch, 6. April 2011

Deutsch Gabel Teil I

Das Zentrum des Jeschkenvorlandes (Podještědí) ist Deutsch Gabel (Jablonné v Podještědí). Die kleine Stadt mit ungefähr 4000 Einwohner hat vieles zu bieten. Besonders die Geschichte der Stadt ist interessant.  So verweilte hier einst Napoleon, der hier erfuhr das sich die Russen und Preußen mit den Österreichern verbündet hatten. Die Stadt wurde außerdem von vielen Kriegen wie z.B. den Hussitenkriegen und dem Dreißigjährigen Krieg nicht verschont. Im 1. Weltkrieg befand sich nördlich der Stadt ein Kriegsgefangenenlager.































Eng mit der Geschichte der Stadt ist auch die Klosterkirche des heiligen Laurentius verbunden. Sie ist das Wahrzeichen von Deutsch Gabel. Hier liegt die heilige Zdislava von Lämberg begraben. Sie war die Frau des Burgherren der Burg Lämberg (Lemberk) im Osten Deutsch Gabels. Sie soll Kranken und Armen geholfen haben. Sie wurde 1995 von Papst Johannes Paul II heilig gesprochen.

Unter der Kirche befinden sich dreistöckige, ca. 30 m tiefe Katakomben. Laut der Legende soll die Kirche durch einen unterirdischen Gang mit Schloss Lämberg verbunden sein.

































Der Blick über den Markt, ist vielleicht nicht einer der beeindruckendsten, die Pestsäule in der Mitte des Platzes, gehört aber zu den schönsten in Nordböhmen.









































Wie in Deutsch Gabel sind in vielen anderen tschechischen Städten auch Pestsäulen zu finden. In Deutschland sind diese Denkmäler eher unüblich.
Sie erinnert an die Pest die hier im Jahre 1680 wütete. Die Statuen zeigen die Schutzheiligen Böhmens, wie z.B. hier Sankt Johannes der Täufer

Im zweiten Teil geht es etwas außerhalb von Deutsch Gabel weiter zum Schloss Neu Falkenburg (Nový Falkenberg).


weiter zum 2. Teil


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