Schon lange gab es keinen solchen Winter wie heuer. Der Januar war schneereich wie lange nicht mehr und die eingestaubten Skier durften mal wieder die Berührung mit bestem Lausitzer Schnee machen. Nach den üblichen Routen um Hochwald (Hvozd), Jonsberg, Plissen (Plešivec) und auf der Jeschkenloipe in den vergangenen Wochen, bot der Sonnenschein am Sonntag optimale Bedingungen für eine längere Tour zum Kleinen Schöber (Malý Stožec). Unterwegs alles gut gespurt und dank -13°C über Nacht auch mit ausgezeichneten Gleiteigenschaften. Zwischen Wache und Schöbersattel war Lesy ČR in letzter Zeit wirklich fleißig. Jede Woche kann man hier neue Kahlschläge entdecken, auch an Sonntagen rattern derzeit die Kettensägen. In dem breiten Tal zwischen Finkenkoppe (Pěnkavčí vrch) und Nesselberg (Kopřivnice), wo der Hammerbach (Hamerský potok) entspringt, fehlt grob geschätzt schon mehr als die Hälfte des Waldes. Wer neulich mal im Elbsandstein unterwegs war, oder die Seiten von Rolf Böhm liest weiß, dass es dabei bei uns noch vergleichsweise "harmlos" zugeht. Nichts desto trotz eine herrliche Langlauftour durch das tief verschneite Lausitzer Gebirge (Lužické hory).
Überall Polter |
Neue Anblicke: die Lausche von hinten |
Blick zum Tannenberg (Jedlová) |
Felsüberhang am Kleinen Schöber |
Aussicht auf die Kreibitzer Säge |
Alte Prager Straße unterm Schöber |
Den Friedrichsberg (Bouřný) vor Augen |
Lange Schatten |
Rechts am Horizont Hochwald (Hvozd) und Jeschken (Ještěd) |
Abendsonne beim Jägerdörfel (Myslivny) |
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