Nach einem schönen Morgen auf dem
Hochwald (Hvozd), habe ich am Sonntag dann noch bei Preschkau (Prysk) eine Runde gedreht. Start war auf dem Blottendorfer Kamm (Polevský vrch) der, wie sich später heraus stellte, an diesem Tag auch die Nebelgrenze nach Norden bildete. Der Weg führt in Richtung Schäferberg (Ovčácký vrch). Auf den Wiesen hier stehen stattliche Einzelbäume. Bergahorn und Kastanie haben schon eine herrliche Laubfärbung, während die Buchen im Wald sich noch etwas Zeit lassen. Weiter geht es auf den Mittenberg (Střední vrch) mit seiner grandiosen Aussicht. Auffallend wie überall, sind auch hier die großflächigen Kahlschläge. In Nieder Preschkau (Dolní Prysk) angekommen lohnt es sich dem alten Friedhof südlich des Ortes etwas am Hang gelegen, einen Besuch abzustatten. Nicht viele der Friedhöfe mit den alten deutschen Gräbern sind so gut erhalten wie hier in Preschkau. Die alten Berufsbezeichnungen erzählen vom einstigen Glanz der Glasherstellung in Nordböhmen: Glasmacher, Glasmaler, Glasschleifer, Schleifmühlenbesitzer. Auch auf dem Friedhof in Ober Preschkau (Horní Prysk) gibt es solche Grabstätten. Außerdem eine Gedenktafel für den k.u.k. Oberstleutnant Plaschkowitz, der im Siebenjährigen Krieg in den hiesigen Wäldern ums Leben kam und der hier beerdigt wurde. Von Preschkau wandern wir über Wiesenwege zum alten Steinbruch Klutschken (Klučky). Hier wurden auf zwei Etagen Basaltsäulen in ihrer typischen fünf- und sechseckigen Säulenform aufgeschlossen. Als ich am späten Nachmittag wieder in Blottendorf ankomme liegt immer noch der dichte Nebel am Kamm. Einfach herrlich die Naturschauspiele im Herbst zu beobachten.
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Nebel am Blottendorfer Kamm
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Blick zum spitzen Kleis (Klíč)
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Unbekanntes Kreuz am Bärenfang (Medvědí hůrka) |
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Manchmal muss man derzeit auch dokumentarisch fotografieren.
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Wiesen unterm Schäferberg
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Ein stattlicher Bergahorn unterm Schäferberg
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Basaltaufschluss am Mittenberg. Eines meiner liebsten Motive ...
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... dem der einsame Wurmfarn in der Felswand erst wirklich Charme verleiht.
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Blick vom Mittenberg in Richtung Schieferberg (Břidličný vrch) und Wüstes Schloss (Pustý zámek)
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Auf der anderen Seite der Große Ahrenberg (Javor) und der Tannenberg (Jedlová)
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Oberhalb von Preschkau hängt die Nebelwalze am Kamm fest.
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Der Friedhof in Nieder Preschkau
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Wer hält eigentlich den Rekord in der böhmischsten aller Traditionen?
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Kirche in Ober Preschkau
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Steinbruchbesitzersgattin ...
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Denkmal für den Oberstleutnant Plaschkowitz
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Der Klutschken
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Ein letzter Sommergruß
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