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Dienstag, 24. Oktober 2017

Herbst in den Buchenwäldern des Lausitzer Gebirges



























Unser heutiges Ziel sind die Buchenwälder auf den Phonolitkuppen des Lausitzer Gebirges (Lužické hory). Dabei besuchen wir mit der Lausche (Luž) und der Finkenkoppe (Pěnkavčí vrch) die beiden höchsten Erhebungen im Gebirge. Früh am Morgen starten wir an der Wache in Waltersdorf. Um diese Uhrzeit ist der Gipfel der Lausche noch nicht mit Sonntagsausflüglern überfüllt und man kann noch ganz in Ruhe über die nebelumschlungenen Gipfel Nordböhmens schauen. Über den Kammweg gelangen wir zum Vogelherd und biegen nun nach Süden zur Finkenkoppe ab. Die säureliebenden Buchenwälder die hier auf vulkanischem Gestein wachsen erstrahlen im Herbst in ihrer ganzen Pracht. Von grün bis dunkel rot zeigt sich die gesamte Farbpalette der Natur. Über die verlassenen Wege an der Finkenkoppe gelangen wir bald zum Friedrichsberg (Bouřný) und von hier aus weiter zur Schwefelquelle (Sirný pramen). Hier wachsen eigentlich keine Schwefelbakterien, sondern Leptothrix ochracea, also Bakterien die ihre Energie aus der Oxidation von Eisen gewinnen. Unter die ockergelben Flocken haben sich aber mittlerweile auch schon Algen gemischt.
Entlang des Hammerbaches wandern wir von der Schwefelquelle weiter bis ins Hammerbachtal hinter der Talsperre Hoffnung (Naděje). Das wildromantische Tal ist besonders im Herbst einen Abstecher wert. In Hammer (Hamr) machen wir kehrt und laufen zurück nach Niederlichtenwalde (Dolní Světlá) und weiter zum Falkenstein (Sokol) und über den Grenzweg zurück nach Waltersdorf.

Aufstieg zur Lausche



Buchenwald an der Lausche

Herbstmorgen im Lausitzer Gebirge

Bösige (Bezděz) und Roll (Ralsko) im Nebel


Aussicht am Lauscheweg



Schattige Herbstwege

Ein blühender Fingerhut um diese Jahreszeit!

Herbstlicht am Kammweg



Die Farben des Buchenwaldes


Grenzstein auf der Finkenkoppe 






Auf dem Friedrichsberg



Aussicht vom Friedrichsberg


Goldene Pilze

Beim Johann

Schwefelquelle

Grünalgen in der Schwefelquelle



Im Herbst gibt es nichts schöneres als auf einsamen Wegen durchs Gebirge zu wandern.


Im Tal des Hammerbaches






Herbstpracht


Rot geflammter Ahorn 



Kurz vor der Grenze 




Herbst am Grenzweg



1 Kommentar:

  1. Als ehemaliger Oberlausitzer, der immer wieder an die Heimat denken muss und in einem halben Jahr wieder zurückkehrt, verfolge ich alles jeden Tag was meine Heimat angeht. Dein Blog hat mir mit seinen tollen Bildern sehr gut gefallen und nun zähle ich noch mehr die Tage wenn es endlich so weit ist, das ich zurück komme.

    VG

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