Die Dörfer im Jeschkenvorland (Podještědí) sind im Sommer besonders romantisch, denn nur wenige Urlauber verirren sich hierher. In den Wäldern suchen die Bewohner des Podještědí nach Pilzen und auf den Feldern bringen die Bauern ihre Ernte ein. Unsere Wanderung beginnt hinter Johnsdorf (Janovice v Podještědí) und führt uns durch den Johnswald (Janovský les) nach Schönbach (Zdislava), dem Geburtsort der hl. Zdislava von Lämberg (Lemberk). Wie überall in Nordböhmen lohnt auch hier ein Abstecher auf den örtlichen Friedhof, wo sich noch zahlreiche Exemplare alter deutscher Grabsteine finden. Hinter dem Ort winden sich die Feldwege in Richtung Jeschkenkamm (Ještědský hřebet). Diesem folgend gelangen wir bald zur Christophorus-Kapelle (Kaple sv. Kryštofa). Anstatt nun nach Christophsgrund (Kryštofovo Údolí) hinunter zu laufen, geht es wieder bergab in Richtung Kriesdorf (Křižany). Dem grünen Weg folgend kommen wir vom Jeschkenquarzit wieder in sandigere Gegenden um die Kriesdorfer Rabensteine (Krkavčí skály). Hier hat man meist gute Chancen auf kletterndes Volk zu treffen, da im Gegensatz zu anderen alpinistischen Destinationen des nördlichsten Böhmens der Sandstein hier sehr fest ist. Entlang des Jeschkenbaches (Ještědský potok) wandern wir durch Seifersdorf (Žibřidice) und über weite Wiesen zurück nach Johnsdorf.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen