Der Herbst geht nun bald zu Ende und glänzte heuer nicht mit besonders vielen schönen Tagen. Umso größer ist da die Freude, wenn sich die Sonne doch einmal entschließt die sonst stets graue Wolkendecke zu durchbrechen. Ohne große Vorplanung geht es ins Lausitzer Gebirge. Von Juliustal (Juliovka) steigen wir am Hang des Steinbergs (Kamenný vrch) hinauf nach Oberlichtenwalde (Horní Světlá), wo sich die ersten Ausblicke bieten. Am grünen Weg geht es hinunter zur Talsperre Hoffnung (Naděje), um dann in Richtung Hammer (Hamr) zu laufen. Der Weg entlang des Hammerbaches (Hamerský Potok) ist zu dieser Jahreszeit besonders schön. Wildromantisch schlängelt sich das Fallewasser durch den Sandstein, geschmückt von den bunten Herbstfarben der Bäume. Hinter Hammer biegen wir nun nach Süden ab, um zum Kreuzturm (Křížová věž) zu gelangen. Die Aussicht: wie immer, einfach herrlich. Wir gehen weiter zur Knespelhöhe, wo sich ein Panorama vom Hochwald (Hvozd) bis zum Roll (Ralsko) vor uns ausbreitet. Über Antonietal (Antonínovo Údolí) und die Wiesen bei Mergthal (Mařenice) geht es zurück nach Juliustal. Auch wenn die Tour nur rund 12km lang ist darf man gut und gerne vier Stunden einplanen, denn wo ist es im Herbst schöner als draußen in der bunten Landschaft?
Es sei hier auch noch einmal auf die beiden Beiträge verwiesen:
"Rund um Hoffnung im Lausitzer Gebirge"
"Sommer im Lausitzer Gebirge"
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